Lebensberatung – Coaching – Hypnose

Rauchentwöhnung

In Deutschland gibt es ca. 22 Mio. Raucher. Rauchen ist eine Falle in die oft schon im Jugendalter reingetappt wird. Dies kann sehr unterschiedliche Gründe haben, aber die Art und Weise ist immer gleich und es gibt wohl kaum jemanden, der sich mit dem ersten Zug an eine Zigarette dafür entschieden hat, ein lebenlang Raucher zu bleiben. Ich brauche hier nicht die Litanei an Nachteilen des Rauchens aufzuführen – die kennen Sie sicher. Doch was hält Sie davon ab das Rauchen aufzugeben, trotz dieser Nachteile? 

Es ist der Glaube, daß man ein Leben ohne Zigarette nicht mehr genießen kann – eine Art „Gehirnwäsche„ die in Form von Verhaltensmustern so in unser Gehirn eingebrannt ist, daß es nicht mehr in Frage gestellt wird – ja sogar zur Ausblendung der Risiken und zur Rechtfertigung des Verhaltens führt. Wie konnte es dazu kommen? Millionen von Nichtrauchern können Ihr Leben doch auch genießen!

Ich versichere Ihnen: Wenn Ihr Körper nicht mehr nach Nikotin verlangt – man nicht mehr unter der Gehirnwäsche leidet, verschwindet der Glaube, daß man ein Leben ohne Zigarette nicht mehr genießen kann. Fragen Sie einen Nichtraucher warum er nicht raucht. Vermutlich würde dieser es mit einer Gegenfrage beantworten: „Wofür?“.

Wie kann das sein?

Um das beantworten zu können müssen wir erst verstehen wie das „Nicht Aufhören“ funktioniert. Was passiert also wenn wir Rauchen?

Gemeinsam mit den anderen Giftstoffen wird Nikotin vom Körper aufgenommen. Nikotin wirkt schon nach Sekunden im Belohnungszentrum des Hirns und der Botenstoff Dopamin wird vermehrt ausgeschüttet, was zu einem Glücksgefühl führt. Das Belohnungszentrum ist aber nicht der einzige Bereich im Gehirn der angeregt wird. Wir Rauchen ja nicht nur, sondern befinden uns in einer Situation in der verschiedenste Sinneseindrücke auf uns wirken.
Beispiel: Wir stehen mit Kollegen zusammen, rauchen und führen ein angenehmes Gespräch. Wir rauchen, stehen, hören, sprechen, fühlen, … . 
In diesem Moment werden aüßere und innere Sinneseindrücke als Erlebnis abgespeichert und zwar in Verbindung mit dem Glücksgefühl, daß das Dopamin in uns hervorruft. So können verschiedenste Situationen in Verbindung mit dem Rauchen als besonders angenehm empfunden werden, weil sie im Gehirn zum Zeitpunkt des Rauchens miteinander verknüpft werden. Sind diese positiven Effekte des Rauchens erstmal an bestimmte Tätigkeiten, Situationen oder Schlüsselreize (wie z.B. Feuerzeug, Kneipe) gekoppelt, ist der Griff zur Zigarette ein unbewusster Prozess geworden. So kommt es z.B. zur typischen Raucherpause, zur Zigarette nach dem Essen, zum Cafe, … . Das Nikotin führt aber auch dazu, daß die gleiche Situation ohne zu Rauchen als unangenehm, beunruhigend empfunden werden kann. Desweiteren belohnt uns das Rauchen aber auch mit einem Arsenal von weiteren Effekten wie Stimmungsaufhellung, Spannungsreduktion, erhöhte Selbstsicherheit, Gruppenzugehörigkeitsgefühl, Konzentrationssteigerung und letztendlich auch mit dem Wegfall von Entzugserscheinungen, die das Nikotin ja erst hervorgerufen hat.

Die Konzentration auf die Gründe warum man nicht rauchen sollte erweist sich als unsinnig. Man raucht nämlich nicht aus den Gründen aus denen man nicht rauchen sollte, sondern aus den Gründen warum man raucht:

  • bei Stress
  • wenn ich mich Konzentrieren muss (weil Konzentration ohne Nikotinspiegel jetzt schwer fällt)
  • bei Entspannung
    • Befürchtung ohne Zig. keine Entspg. zu bekommen
    • Nichtraucher Entspannen während der gleichen Zeit ohne zu rauchen
  • in der Pause
    • die Zigarette dient als Entschuldigung für eine Pause
    • Angst keine Pause machen zu können
    • Raucher brauchen die Pause um Nikotinentzug zu befriedigen
    • die Pause wird gemacht um Rauchen zu können
  • bei Langeweile
    • Beschäftigungslosigkeit ohne Zigarette
  • es schmeckt 
    • es wird doch garnicht gegessen
    • selbst wenn man Fisch mag, trägt man ihn doch nicht ständig mit sich herum
  • Ich mag den Duft 
    • warum dann nicht Zigarettenduft versprühen, Rosen raucht auch niemand
  • als Ritual
    • Ein Weg die Droge im Körper zu bewahren
  • als soziale Stütze 
    • Rauchen wird in der heutigen Gesellschaft als unsozial angesehen
  • orale Befriedigung
    • warum dann anzünden?
  • Selbstbestimmung
    • eher bestimmt von dem Drang zu rauchen und manipuliert durch Werbung
  • um Steuern zu zahlen
    • OK, aber warum dann sich und anderen Schaden zufügen?

Jetzt stellt sich die Frage, was passiert wenn wir nicht rauchen, wir diesen Kreislauf einfach unterbrechen würden.

Nach ca. 3 Wochen sind 99% des Nikotins abgebaut und das spürbare körperliche Verlangen ist relativ geringfügig. Die Stoffwechselvorgänge, vorher durch das Rauchen geprägt, müssen erst wieder ins Gleichgewicht kommen. Der Drang zu rauchen kann sich jedoch noch monatelang bemerkbar machen.

Wenn Sie sich fragen wie Sie ohne Zigarette, ohne Stütze und ohne Ihren Genuß weiterleben sollen, machen Sie sich gedanklich zu und vielleicht verspüren Sie schon bei dieser Vorstellung den Wunsch eine Zigarette zu rauchen – denn der Gedanke ans Nichtrauchen erzeugt Stress. Also brauchen Sie Entspannung und was macht der Raucher dann?

Die Gedanken ans Rauchen wiederum bringt die ganzen Nachteile (Risiko,…) zum Vorschein und erzeugt: Stress …

Wie kommt man also aus dieser Zwickmühle raus?

Hier ist die Hypnose eine gute Alternative.

Sie können noch so viel Aufhören wollen, solange Sie sich in diesem Kreislauf befinden wird es sehr schwer. Die im Unterbewusstsein tief verwurzelten Prozesse greifen immer wieder. Wenn der Wille gegen das Unterbewusstsein kämpft, siegt immer das Unterbewusstsein und genau dies machen wir uns in der Hypnose zu nutze. Während der Hypnose wird das Unterbewusstsein angeregt, alte Verbindungen und Assoziationen zum Thema Rauchen dauerhaft zu aufzulösen – ohne Nebenwirkungen. 

Hören Sie auf mit jeder Zigarette das Rauchen erneut wieder anzufangen – ich helfe Ihnen dabei.